Meine Mutter und der böse Krebs hinter dem Ohr


Meine Mutter lebt mittlerweile nicht mehr.
Sie ist im Pflegeheim gestorben- aber nicht am Krebs.

Sie kam vor einigen Jahren ganz aufgeregt nach Hause.
"Ich habe einen bösartigen Tumor", sagte sie.
Daraufhin fragte ich sie, wo er denn sei.
"Hinter dem Ohr!"

Da musste ich erstmal lachen. Denn das Krebssymptom passte perfekt zu ihrer Lebenswirklichkeit.
Ich predigte immer und immer wieder, sie solle die Fernsehserien am Nachmittag weglassen und lieber in den Garten gehen, um sich körperlich zu betätigen. Das wollte sie aber nicht. Meine Predigten machten ihr Stress- sie wollte es nicht hören. Und so wuchs ihr ein Tumor hinter dem Ohr. Weil der dahinter liegende Konflikt aktiv war, der Tumor daher wuchs, war er "bösartig".

Erklärung: Ist ein seelischer Konflikt aktiv, ist es so, wie wenn Sie Unkraut jeden Tag gießen.
Krebszellen sind immer im Körper. Durch das gießen vermehren sich die Krebszellen (streuen) und wachsen. Wie der Tumor hinter dem Ohr bei meiner Mutter. Eine nanz einfache Sache.

Da ich wusste, warum der "böse Krebs" wuchs konnte ich ihr mit ruhigem Gewissen raten: "Mach dich nicht verrückt. Du stirbst nicht an Krebs. Was du aber auf keinen Fall machen darfst: Chemo oder Strahlentherapie. Lass dir das kleine Gewächs rausschneiden und wenn es wieder kommen sollte, dann wieder. Du richtest so keinen Schaden an. 

Nach der Diagnose Krebs hörte ich auf mit meinen Predigten. Der Tumor kam nicht wieder.
Meine Mutter ist nicht an Krebs gestorben, sondern durch das Heim. Hätte sie auf mich gehört und sich aktiv körperlich betätigt, würde sie wahrscheinlich heute noch zu Hause wohnen und leben.
Sie wollte im Heim immer nach Hause- das ging aber aufgrund ihres Pflegezustandes nicht.

Des Arztes Liebling

Die Angst vorm Sterben konnte ich ihr nehmen. Ein Parameter bei Krebs.
Sie bekam regelmäßig Post mit der Aufforderung, sich bei Herrn Prof. L. zur Beobachtung zu melden und das wars.
Er verdient seine Euros und alle sind zufrieden.
Als ich sie damals fragte, was hat denn der Herr Professor die ganzen Jahre gemacht, kam nur Schulterzucken.

Meine Mutter ist der Prototyp von "des Arztes Liebling".
"Des Arztes Liebling" kommt brav immer wieder, stellt keine Fragen, nimmt stillschweigend alle Tabletten, lässt alles über sich ergehen und hofft inständig, der Arzt macht wieder gesund.
Des Arztes Liebling hat eine Krankenkasse, die alle Rechnungen des Arztes bezahlt.
Ab 2010 war sie im Rollstuhl im Pflegeheim.
Ohne die Ärzte, die ihr ständig den Entwicklungsdruck nahmen, wäre sie wahrscheinlich zu Hause.
Sie würde ihre Blumen pflegen, vielleicht auch noch Auto fahren.

Als ich Ihre Wohnung entrümpelte, füllten sich 2 blaue Säcke mit Tabletten und Zeugs, was sie so im Laufe der Jahre aus den Apotheken des Umkreises holte, schluckte und übrig blieb.
Medikamente sind übrigens neuerdings Sperrmüll ...

Meine Mutter glaubte, Opfer ihrer Krankheiten zu sein.
Ihr Krankheitsgewinn ist Zuwendung, die sie von Ärzten, Schwestern, Therapeuten bekam.
Standartmäßig ging sie 1mal im Jahr für ein paar Wochen ins Krankenhaus.

Wenn sie davon sprach, dass die Ärzte im Krankenhaus die Ursache suchen, musste ich immer schmunzeln. Die Ärzte fanden auch keine Ursache, weil die Ursache im nichtstofflichen Bereich, in ihrer Seele, in ihrer Haltung (Herr Doktor mach mich gesund) lag.
Das will aber kaum ein Arzt wahrhaben. Außer vielleicht Exoten wie Homöopathen...

Meinem Vater konnte ich nicht mehr helfen. Mir ist zwar klar, warum er sich "verabschiedet" hat, aber der Krebs hat ihn schon vor über 20 Jahren hingerafft.
Er hat eben nichts an den Ursachen verändert, sondern sich nur "behandeln" lassen.

 

 

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